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Sport

foto vom fallschirmspringen

 

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link zum video vom tandem-sprung der mutter
2:11

Ein Denkmal für die Mutter. Am 20.10.1990 wagte die Mutter des Künstlers, Edeltraut Staudinger, im Alter von 63 Jahren in Paderborn ihren ersten und einzigen Tandemsprung. Sie war so begeistert, dass sie das selbständige Fallschirmspringen erlernen wollte. Das hat sie dann aber doch sein lassen. Im Dezember 2011 ist sie im Alter von 84 Jahren gestorben. Plötzlich und so, wie sie es sich immer gewünscht hatte. Wir danken ihr, dass sie dem Künstler nie das Rückgrat gebrochen hat.

link zum video vom wiedervereinigungsboogie 1990 in oppin/ddr
Wiedervereinigungsboogie
48:56
link zum video skydiving-1
Freestyle im Vogelmund
0:30
link zum video skydiving-2 freestyle
Freestyle
2:22
link zum video skydiving-3 luftbrett
Luftbrett
0:35
Weiterführende Links:
Fallschirmspringen
Sprungdisziplinen
Fallschirmsportclub Paderborn
(s. Hinweise auf Seite Links)

 

 

 

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Kunst & Sport

Der Schnell-Langsame
zum Konzept unten

materialcollage

Materialcollage

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Konzept "Der Schnell-Langsame" ist Teil des Projektes Kunst und Sport. Beim Fallschirmspringen werden - im freien Fall - Overalls bemalt. Damit wurde 2001 beim skydiving in Tunesien begonnen. Die ersten Overalls sind fertig. Leider ist das dabei entstandene Video vom damaligen Kameramann nicht zu beschaffen. Der Overall des Künstlers wurde aus von ihm bemalten Stoff extra für dieses Projekt geschneidert. Aus den Resten dieses Overalls entstanden die hier gezeigten Materialcollagen. Das Projekt wird fort geführt. Und dann wird es auch ein Video geben.

 

stoffmalerei

Der Stoff für den Overall des Künstlers

 

 

Im freien Fall bemalte Overalls

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DER SCHNELL-LANGSAME
DAS KONZEPT

Wichtigstes Element von konzeptkünstlerischen Arbeiten ist die Idee – wichtiger als deren Ausführung. Wird die Idee mit der Tat verbunden, entsteht Konzeptaktion.

DIE IDEE

Wir leben in schnellen Zeiten. Geschwindigkeit ist Zeitgeist. Das ist gut. Das ist schlecht. Gut durch mehr an Information, Arbeit, Freizeit, Thrill. Im Rausch der Geschwindigkeit leben heißt, Gott Kronos so zu beschleunigen, dass der fast nicht mehr wahrgenommen wird. Zeitvernichtung durch Schnelligkeit. Schlecht durch Überflieger-mentalität. Endlichkeiten werden fast nicht mehr wahr genommen. Das Langsame, Ruhe, Muße, Meditation fehlt. Der Geist wird süchtig nach Bewegung und rebelliert, wenn ihm nur stehende Bilder geboten werden. Ich will nun Beides, das Schnelle wie das Langsame in zwei aufeinanderfolgenden Kunstaktionen verbinden. Synthese schaffen zwischen dem Schnellen und dem Langsamen.

DIE TAT

A. Es werden 6 Overalls (3 x weiblich = blau, 3 x männlich = rot), in welchen sich Menschen befinden, während des Fallens durch den Gastunnel mit Filzern von mir bezeichnet: 6 Menschen, 6 Overalls, 6 Sprünge, 6 Zeichnungen. Die Performance währt je 60 Sekunden. Sie besteht aus einem Modell (eine Frau oder ein Mann), dem Akteur (zeichnender Künstler) und dem Kameramann, welcher von außen, im freien Fall über dem Künstler & seinem Modell liegend, die Aktion durch seine eingestellte elektromagnetische Maschine fixiert.

B. Diese Overalls werden nach dem Schnelllauf einer Meditation ausgesetzt. Linien, Punkte, Bögen, Symbole, welche in 60 Sekunden entstanden sind, werden mit der komplementären Farbe - also rot zu blau und blau zu rot - in 60 Minuten Langsamkeit nachgezeichnet.

C. Ist das vollendet, werden die Kleidungsstücke auf monochromer schwarzer Fläche befestigt und an die Wand eines Ausstellungsraumes gehängt. Während der Vernissage läuft das zeitlich verkürzte und zeitlich verlängerte, illusionäre Video-Band (Aufzeichnung der Aktion), projiziert durch einen Beamer, welcher die bewegten Bilder auf das schmeißt, von dem sie einstmals abgenommen wurden.

 

Berlin-Tunesien
2001

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letzte Aktualisierung: 30.11.2015

 

 

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