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Camera obscura

auto als camera obscura

 

Die CameraObscura wurde, etwas vom Konzept abweichend, zunächst 1987 auf der Freien Berliner Kunstausstellung und später in der Wagenburg in Berlin-Köpenick realisiert & ausgestellt.

 

▸ Das Konzept

CAMERA OBSCURA

DIE IDEE
Ein von Außen bemaltes Automobil in eine Kamera verwandeln, welche sich um die eigene Achse dreht und Musik spielt

DIE MATERIALIEN
Farbpigmente, fertige Farbmischungen, Farbspraydosen, Folien, Klarlack, Öl, Abklebeband

DIE AUSFÜHRUNG
Ein Passat Combi wird von Außen bemalt, bezeichnet, beklebt, besprayt und gelackt. Die Fenster werden von innen lichtdicht bearbeitet. Danach wird der gesamte Innenraum mit weißem Nessel bespannt. Es wird an der Frontseite, Seitenfenster, Heckscheibe und am Dach je ein abdeckbares Loch installiert, um Lichtquanten durch zu lassen.

Das Kunstobjekt befindet sich auf einem Eisensockel, welcher per Mechanik oder Elektrik um seine eigene Achse drehbar ist. Im Innenraum können Musiktapes abgespielt werden.

DIE WIRKUNG
Setzt sich ein Rezipient in die CAMERA OBSCURA, verschließt die Tür und öffnet ein Objektiv (Loch, durch das Licht in den Innenraum dringt), wird er nach zirka fünf Minuten Adaptionszeit der Augen die bewegten oder stehenden Bilder, welche sich außerhalb der CAMERA OBSCURA befinden, im Innenraum sehen - auf dem Kopf stehend und mit den entsprechenden perspektivischen Verzerrungen, hervorgerufen durch die Diagonalen. Je nach Lichtintensität erscheinen die Livebilder außerhalb der CAMERA OBSCURA im Innenraum schwarz-weiß oder in Farbe.

DER ORT
Rollheimerdorf in Köpenick

DIE ZEIT
Frühjahr 2001

 

Berlin-Charlottenburg
im Februar 2001

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Das Ende der Camera obscura

 

Auf Anordnung des Bezirksamtes musste die Camera obscura beseitigt werden

 

camera obscura von christian staudinger

 

camera obscura von christian staudinger

 

camera obscura von christian staudinger

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letzte Aktualisierung: 29.11.2015

 

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